Nukleare Abrüstung ohne

Nukleare Abrüstung ohne
Atomwaffenstaaten:
Der Atomwaffenverbotsvertrag

Harald Müller & Carmen Wunderlich

Der 2017 Vertrag über das Verbot von Atomwaffen (TPNW) stellt a dar
gewagter Akt der Selbstermächtigung: Nukleare Besitzlose brachten eine Internationale hervor
Abrüstungsvertrag ohne Beteiligung der Atomwaffenstaaten oder
ihre Verbündeten. In diesem Aufsatz, Wir bewerten, wie sich der neue Vertrag zum bestehenden Nu verhält-
klare Ordnung und ihre vier zentralen Normen: Einschränkungen bei der Nutzung, politische Zurückhaltung, nicht-
Proliferation, und Abrüstung. Wir diskutieren den Ursprung und die Auswirkungen des TPNW
dieser angefochtenen Anordnung. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen zwei Sicherheitskonzepte: abhalten-
rez vs. sofortiges Atomwaffenverbot, die grundsätzlich dazu führen
unterschiedliche Ideen, wie der Weg zum „Global Zero“ beschritten werden kann. Ob oder nicht
TPNW und der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen sind kom-
Die Verträglichkeit hängt davon ab, wie die Gegner mit ihren Kontroversen umgehen. Der Schlüssel liegt darin
die emotionalisierte Polarisierung überwinden und eine gemeinsame Ordnungsbasis wiederfinden
um Schäden an der bestehenden nuklearen Ordnung zu verhindern und die nukleare Katastrophe voranzutreiben-
Mament in der Praxis.

Der Vertrag über das Verbot von Atomwaffen (TPNW) ist das Produkt

von mehr als fünfzig Jahren Normstreit in Bezug auf Abrüstung. Es ist
Es ist wichtig, den Atomwaffenverbotsvertrag als abhängige Variable zu sehen
die Politik rund um den Atomwaffensperrvertrag
(NVV). Der TPNW ist nicht vom Himmel gefallen und ist nicht das Ergebnis böswilliger Absichten-
tionen, sondern ist eine Folge der Geschichte der Abrüstungsdebatten und -praktiken-
Seit Beginn der Verhandlungen über den Atomwaffensperrvertrag in den 1960er-Jahren ist dies nicht der Fall.

Der TPNW, angemeldet 2017, stellt einen neuen Ansatz zur nuklearen Abrüstung dar:
anstatt unglückliche Zuschauer zu sein, Die Besitzlosen kamen zusammen und produzierten
ein internationaler Abrüstungsvertrag ohne die Atomwaffenstaaten (NWS)–
Die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Russland, und China – oder ihre Verbündeten.
Was sieht aus, für die NWS, als unerwünschtes Eindringen in ihr Revier darstellt,
für Verbotsbefürworter, ein Akt der Selbstermächtigung in einem Bereich, den sie als entscheidend erachten
ihre eigene Sicherheit und ihr Überleben.

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© 2020 von der American Academy of Arts & Wissenschaften https://doi.org/10.1162/DAED_a_01796

Es ist nicht, wie einige Kritiker behauptet haben, durch die Natur der Sache vorherbestimmt
TPNW, dass dadurch der Atomwaffensperrvertrag beschädigt wird. Ob die beiden Verträge kompatibel sind bzw
Es kommt nicht darauf an, wie Gegner und Befürworter des TPNW mit ihrer Kontrolle umgehen-
Versionen. Eine vernünftige Politik kann einen Modus Vivendi schaffen. Antagonistische Politik kann
Inkompatibilität schaffen. Im Augenblick, das Ergebnis ist unbestimmt.

Die TPNW-Debatte betrifft die normative Ordnung in Bezug auf Atomwaffen.

In diesem Aufsatz, Wir diskutieren vier Normensätze, die diese Ordnung bilden: con-
Belastungen bei der Nutzung, politische Zurückhaltung, Nichtverbreitung, und Abrüstung.1
Wir verstehen Normen als gemeinsames Verständnis über angemessenes Verhalten.2
Normen können konstitutiv gemeint sein, regulativ, oder prozedurale Funktionen. Wir
handeln, Jedoch, mit der Absicht, unbeabsichtigt, oder gegenabsichtliche Wirkungen
welche Auswirkungen Normen auf Akteure haben. Normen können das Interesse eines Akteurs zum Ausdruck bringen und ihm dienen, führen-
auf freiwilliger Compliance auf utilitaristischer Basis, und sie können aktivieren und deaktivieren-
belasten die Handlungsfreiheit eines Schauspielers, Compliance ohne De wahrscheinlicher machen-
es beenden. Sie können das Verständnis von richtig und falsch formulieren und festigen, führen-
zu stabilen Ansichten über angemessenes Verhalten zu gelangen. Sie können aber auch Unmut hervorrufen
und Rebellion, im Widerspruch zum Ausdruck gebracht, abweichender Diskurs, und Nichteinhaltung
auch bei Kernnormen.3 „Negative“ Auswirkungen ergeben sich, wenn a) Schauspieler halten Normen fest
ihren Interessen oder Werten abgeneigt sind; B) Bestimmte Akteure wenden Doppelmoral an
Einhaltung und Durchsetzung; C) Akteure priorisieren einseitig bestimmte Normen gegenüber
Andere; oder d) Entscheidungsverfahren werden als ungerecht angesehen.

Normen für Atomwaffen sind nicht durch strategische Planung entstanden.
Sie sind das Ergebnis des Wettrüstens der Supermächte; Erfahrungen wie die
Die Kubakrise verstärkte die Bemühungen, eine katastrophale nukleare Eskalation zu verhindern-
tion; multilaterale Verhandlungen wie die zum Atomwaffensperrvertrag und bilaterale wie diese
auf SALZ (Gespräche über strategische Rüstungsbegrenzung) und Start (Reduzierung strategischer Waffen-
tionsvertrag); Bemühungen der NWS, ihren Ruf als verantwortungsvolle Kriegsgefangene aufrechtzuerhalten-
ers; das Bestreben der NWS und ihrer Verbündeten, eine erweiterte Abschreckung aufrechtzuerhalten
das geringstmögliche Risiko; und der Wunsch der Nicht-Atomwaffenstaaten (NNWS) Zu
erreichen Sie Sicherheit und Risikominderung durch (normativ) Einschränkungen für die NWS
und Abrüstung. Mehrere Akteure und Motivationen haben dazu geführt, dass die nukleare bzw-
Es ist ein Flickenteppich aus widersprüchlichen Impulsen, kein zusammenhängendes Ganzes.
Die unterschiedlichen Einflüsse der Ideen der Abschreckung und Abrüstung zeigen sich in der
vier zentrale Normen der Ordnung.4

Die erste Norm ist eine Nutzungsbeschränkung, die sowohl abschreckend als auch entwaffnend wirkt
ein erhebliches Interesse haben. Es besteht eine starke Vermutung, dass die nukleare Nutzung dies tun sollte
Gemieden werden (obwohl strategische Debatten, Lehren, und gelegentlich auch Rhetorik
eine eher unbekümmerte Haltung). Diese Norm findet ihren Ausdruck in nationalen Doktrinen wie
die chinesische und indische „No-First-Use“-Politik oder die „Nur in den meisten Fällen“ der NATO-
Unter Umständen. Es ist in den Sicherheitsgarantien des NWS gesetzlich verankert

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atomwaffenfreie Zonen und in ihren nationalen Erklärungen politisch kodifiziert
Sicherheitsgarantien für Nichtkernwaffenstaaten des NVV, von der UN-Sicherheitsbehörde zur Kenntnis genommen
Ratsbeschlüsse in 1968 Und 1995. Es ist durch Praxis und öffentliche Meinung gewachsen-
zu einer starken informellen Norm, die von Entscheidungsträgern verinnerlicht wird: die „Atomkraft“.
Tabu," basierend, je nach theoretischer Perspektive, zu moralisch-kulturellen Themen-
Pinnings oder aus traditionsbedingten Reputationsbedenken.

Die Norm ist doppelt umstritten. Atomstrategen argumentieren über den Nutzen und die Möglichkeiten-
Möglichkeit der nuklearen Nutzung für politische und militärische Zwecke. Und im Gegensatz dazu, es gibt
plädiert für stärkere Beschränkungen (wie bedingungslos, vertragsbasiertes Universalwesen
Sicherheitsgarantien und Kodifizierung der Nicht-Erstverwendung) bis hin zur Forderung nach Garantie-
Nichtnutzung durch völlige Abschaffung von Atomwaffen und Verzicht-
Auffassung der nuklearen Abschreckung als illegitim.

Die zweite Norm, politische Zurückhaltung, ist noch diffuser. Es schreibt Verhalten vor-
ior Minimierung des Risikos einer nuklearen Eskalation. Es geht um Lehren und Strategien,
nukleare Rhetorik, Politik von Atomwaffenbesitzern gegenüber Nachbarn, cri-
Schwestervermeidung und -management, Rüstungspolitik zur Unterstützung der strategischen Stabilität,
und ein tragfähiges Kräftegleichgewicht – Schlüsselprinzipien der nuklearen Rüstungskontrolle. Die Funktion-
Ziel dieser Norm ist es, die Strategie/Praxis der nuklearen Abschreckung zu verhindern
außer Kontrolle geraten. Die politische Zurückhaltung wurde in der Präambel des Atomwaffensperrvertrags kodifiziert,
was den Abbau von Spannungen und die Stärkung des Vertrauens erfordert, um Erleichterungen zu ermöglichen-
tate nukleare Abrüstung, Unterlassen Sie die Androhung und Anwendung von Gewalt gegen die
territoriale Integrität und Unabhängigkeit anderer Staaten. Die Kodifizierung findet sich in mehreren-
Mehrere Abkommen zwischen den USA und der Sowjetunion in den frühen 1970er Jahren, die „Grundprinzipien“, die darauf abzielen
gefährliche Krisen verhindern, das „Abkommen zur Verhütung eines Atomkrieges“.,”
und das „Abkommen über Vorkommnisse auf See“.,” von den USA als so nützlich erachtet. Admirale das
Sie brachten Reagans Verteidigungsminister Caspar Weinberger von der Verschrottung ab
it.5 Diese Norm liegt dem Vorschlag der USA zugrunde. Regierung soll einen Secu untersuchen-
ritäres Umfeld, das der nuklearen Abrüstung förderlich ist.

Die Norm wurde grundsätzlich nicht angefochten, wird aber häufig ignoriert
Politik und Rüstungspraktiken der Großmächte. Der Streit kommt von zwei an-
spärlich. Erste, Befürworter nationaler Überlegenheit und territorialer Expansion verabscheuen Po-
litische Zurückhaltung. Gegenseitige Vorwürfe der Überschreitung normativer Schwellenwerte (wie zum Beispiel
während des Irak-Krieges oder der Ukraine-Krise) haben wichtige Beispiele von ap dargestellt-
plikatorische Anfechtung.6 Ironischerweise, die NWS, die zu politischer Zurückhaltung aufgerufen haben
als Bedingung für die Abrüstung haben selbst am meisten zu einer UN beigetragen-
günstiges Sicherheitsumfeld. Zweite, Die Teilnehmer lehnen jegliche Konditionalität ab-
zwischen Umwelt und Abrüstung.

Die dritte Norm des Verzichts/der Nichtverbreitung (wie im Atomwaffensperrvertrag verankert)
verbietet Staaten, die keine Atomwaffen besitzen, die Verfolgung derselben in irgendeiner Form
Weg. Über die Beschränkungen, die diese Norm der friedlichen Nutzung von Gütern auferlegt, wird heftig kontrovers diskutiert
Kernenergie, die Aufdringlichkeit der Überprüfung, oder die Strenge der Nukleartechnik

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Exportkontrollen. Umstritten ist auch die Konditionalität solcher Paralbeschränkungen-
lel Fortschritte bei der Abrüstung.7

Die vierte Norm ist die nukleare Abrüstung, was alles umfassen kann von
Rüstungskontrolle und Rüstungsreduzierung bis zur Beseitigung, Verbot, und Stigmatisierung.
Der (vage) Die Kodifizierung in Artikel VI des NVV war die wesentliche Voraussetzung dafür
forderte die NNWS auf, der Kodifizierung der Nichtverbreitungsnorm zuzustimmen; seine Bestätigung-
Konkretisierung und Spezifizierung, um den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen zu erfordern
(CTBT), Verhandlungen über einen Grenzwert für spaltbares Material, und weitere systematische Reduzierungen
Die Abschaffung der Atomwaffenarsenale war für viele NNWS die Gegenleistung, die sie auf unbestimmte Zeit akzeptierten
Verlängerung des Atomwaffensperrvertrags 1995.8 Die Last der Abrüstung, Abrüstungsstrategie,
zeitliche Koordinierung, Konditionalität, und der Stand der Einhaltung wurden alle angefochten.

Diese Normen, die eine globale nukleare Ordnung bilden, sind alle mit einem Cer verknüpft-
Ausmaß beibehalten. Solche Verknüpfungen können zu Konflikten und Spannungen zwischen den Normen führen,
etwa wenn Staaten einzelnen Normen unterschiedliche relative Prioritäten zuschreiben. Der
Der schärfste Streitpunkt liegt zwischen Nichtverbreitung und nuklearer Abrüstung-
ment. Die NWS (außer China) betrachten die Nichtverbreitung als den übergeordneten Gegenstand des Vertrags-
Ziel und der Abrüstung überlegen (und friedliche Nutzung), während die meisten NNWS, Par-
insbesondere diejenigen aus der Blockfreien Bewegung, betonen Sie deren Gleichheit
Normen.9 Diese Unterschiede führen manchmal dazu, dass die Normen gegeneinander ausgespielt werden
andere, insbesondere, im Hinblick auf wahrgenommene ungleiche Compliance: die NNWS de-
fordern eine gleichwertige Einhaltung aller Säulen als Bedingung für weitere Nichteinhaltung-
Proliferationsmaßnahmen.

Doch die Bündelung von Normen zu einem Paket kann umgekehrt die normative Entwicklung erleichtern-
anpassung und machen individuelle Normen resilienter gegenüber Herausforderungen.10 Forderungen nach
Stärkung einer bestimmten Norm (wie z.B. Verifizierung) könnte weniger mächtig sein
Parteien mit Einfluss, um eine gegenseitige Stärkung anderer Normen zu fordern (solch
als festgelegte Abrüstungsschritte). Zugeständnisse werden nur in einem Punkt gewährt
als Gegenleistung für Zugeständnisse anderswo, wie die unbefristete Verlängerung des Atomwaffensperrvertrags
1995 im Austausch für einen verbesserten Überprüfungsprozess, die „Grundsätze und Ziele
Entscheidung zur nuklearen Nichtverbreitung und Abrüstung“., und der Nahe Osten
Auflösung.

Normen können auch an weithin akzeptierte Normen außerhalb des Themenbereichs angeglichen werden,
wie etwa die humanitäre Neuformulierung der Abrüstungsnorm.11 Die Interrela-
tion zwischen Normen, die Möglichkeit, Prioritäten zu setzen, und Verknüpfungen zu anderen Themenbereichen
Geben Sie den Akteuren Optionen und lassen Sie die Norm verfallen, Patt, oder Stärkung fort-
Dabei geht es eher darum, wie Akteure mit Normkonflikten umgehen, als um vermeintlich Wesentliches
Bedeutung der Normen.12

Der TPNW verkündet ein kategorisches Atomwaffenverbot

alle Aspekte, von der Entwicklung bis zum Besitz, Bereitstellung zu verwenden. Es zieht
zusammen und verschärft die bestehenden Nutzungsbeschränkungsnormen, nichtprolifer-

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eration, und Abrüstung und lässt die Norm politischer Zurückhaltung außer Acht. Es ist in-
ist mit der nuklearen Abschreckung vereinbar und sieht einen tiefgreifenden Zustand der Welt vor
anders als bei der Verhandlung des Atomwaffensperrvertrags.

Der Weg zum TPNW folgte einer Reihe von Gabelungen.13 Die erste war, ob man Profi werden sollte-
ceed außerhalb traditioneller Veranstaltungsorte: der NVV-Überprüfungsprozess und die Konferenz über
Abrüstung (CD). Dort, Die nukleare Abrüstung stand unter der Kontrolle von
die NWS, vor allem, den Vereinigten Staaten und Russland. Die Entspannungszeit in den 1970er Jahren
und die Auflösung des Kalten Krieges weckte erneut die Hoffnung, dass die schrittweise Ap-
Der Abrüstungsansatz könnte gelingen. Die NVV-Konferenzen von 1995 Und 2000
führte zu vereinbarten Abrüstungsplänen. Die Weigerung der USA. Senat zur Ratifizierung
Der CTBT war der erste Rückschlag, gefolgt von viel schlimmeren Erfahrungen: Bei der 2005
Überprüfungskonferenz (RevCon), der Bush-Administration, von Russland unterstützt und
Frankreich, lehnte es ab, frühere Vereinbarungen einzuhalten, weil sie von „einem anderen“ getroffen wurden
Regierung“ und unter „anderen Umständen“. Diese schicksalhafte Politik lieferte die
Der Todesstoß für eine schrittweise Abrüstungsstrategie im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags.
Es stellt kein Scheitern des Atomwaffensperrvertrags dar. Eher, Vereinbarungen willkürlich aufheben
durch Treu und Glauben durch einen Regierungswechsel oder eine Neudefinition erreicht werden
Das nationale Interesse stellt einen Verstoß gegen die Einhaltung der Vorschriften durch die NWS dar. Es untergräbt die
Idee eines Prozesses, bei dem sich die Parteien auf Maßnahmen einigen, die anschließend im-
ergänzt, damit neue Schritte ausgehandelt werden können. Unzufriedene Schauspieler waren schnell
den Ernst dieser Erfahrung begreifen.

Unmittelbar nach dem 2005 RevCon, eine führende Abrüstungs-NGO, International-
al Ärzte für das Verbot des Atomkrieges (IPPNW), kam zu dem Schluss, dass die alten
Der Ansatz war gescheitert, weil die Zusagen der NWS unzuverlässig waren. Sie überlegen-
Er hat beschlossen, die nukleare Abrüstung aus dem Atomwaffensperrvertrag und dem Atomwaffensperrvertrag herauszunehmen, dadurch nachahmen
der Ottawa-Prozess, der schnell zum Verbot von Antipersonenkräften geführt hatte
Minen trotz Widerstand der Großmächte. Dieser Ansatz war erfolgreich, weil a
Eine Gruppe gleichgesinnter Verbotsbefürworter leitete einen Verhandlungsprozess ein
legt ein Veto ein und legt ein Zeitziel für den Abschluss fest.

Die Argumentation des IPPNW zog andere Abrüstungs-NGOs und einige Disar auf sich-
mamentorientierte Regierungen. In 2007, die Internationale Kampagne zur Abschaffung
Atomwaffen (ICH KANN) wurde als NGO-Koalition gegründet. Einige kleine und ich-
Staatsmächte und NGOs, die sich für Abrüstung und Nichtverbreitung einsetzen, entscheiden-
ed, die Initiative von der NWS zu ergreifen; Dies war eine Reaktion auf die NWS-Praxis
die nukleare Abrüstung als ihre ausschließliche Aufgabe zu behandeln, ohne Einfluss der
Habenichtse. Die gleichgesinnten Akteure erlangten die Kontrolle durch einen Ottawa-ähnlichen Prozess
in dem die NWS kein Vetorecht hätte. Das Ziel war eine Atomwaffe-
ons Konvention, analog zum Chemiewaffenübereinkommen. Einige Stimmen
Ende des Jahrzehnts plädierte er für ein kürzeres und einfacheres Verbot, aber dieses Problem bez-
blieb unentschlossen. ICAN hat sich auf diese Option geeinigt 2012, und unterstützende Staaten
danach beigetreten 2015.

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Eine weitere Weggabelung war die Frage nach dem diskursiven Rahmen für die
neuer Ansatz. Erneut eine Nachahmung des Ottawa-Prozesses, Die Kampagne wurde weniger betont
Die (National) Sicherheitsaspekte von Atomwaffen und konzentrierte sich auf die Humanität-
Die Auswirkungen des Atomwaffeneinsatzes gelten als Hauptgrund für das Verbot.14 Die sup-
Der Hafen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz gab diesem Wandel einen Anstoß.15
Gruppen ohne Erfahrung in der nuklearen Abrüstung, aber mit Erfahrungen im humanitären Bereich-
Die tarische Abrüstung schloss sich der Bewegung an. Die Koalition gewann an Stärke und Co-
Die Beratungen erfolgten über mehrere Reihen informeller Treffen.

Die Politik von Präsident Obama diente als Ermutigung: der Präsident der meisten
Der mächtige NWS erklärte eine atomwaffenfreie Welt zu seinem politischen Ziel. Dies bzgl-
entfernte das Stigma des Irrealismus aus der Bewegung. Jedoch, Obamas Abrüstung-
Die Entwicklungsbemühungen nach dem frühen Erreichen von New START verlangsamten sich, er hat es nicht geschafft
Wiederbelebung der CTBT-Ratifizierung, und er investierte in die Modernisierung der USA. Atomwaffenarsenal.
Neue Initiativen zur Rüstungskontrolle gerieten unter dem doppelten Moloch der USA ins Stocken. Con-
Der Kongress wird von der rüstungskontrollfeindlichen republikanischen Rechten und der Unco kontrolliert-
operative Politik von Putins Russland. Zögerliche Koalitionsmitglieder und eine Zunahme-
Immer mehr NNWS-Regierungen akzeptierten, dass eine entscheidende Änderung erforderlich war.

Während der 2010 NVV-Überprüfung, die erfolgreichen NWS-Bemühungen, vieles zu verwässern
der Abrüstungsvorschläge für das Abschlussdokument bekräftigte die Entschlossenheit-
Motivation der Wahlkampfunterstützer, woanders hinzuziehen. Eine Initiative in der 2012 Vereinigt
Generalversammlung der Nationen (IHN) führte zur Gründung eines Open-Ended
Arbeitsgruppe (OEWG) zukünftige Abrüstungsschritte zu sondieren. Von der boykottiert
NWS (aber nicht Indien und Pakistan), Es traf sich zu drei Sitzungen im Jahr 2013. Das Embargo
stärkte die Positionen der Koalitionsmitglieder, die für Fortschritte plädierten-
aus dem NWS.

In der Zwischenzeit, Die zentrale Rolle und die Fähigkeiten von ICAN wuchsen.16 NATO-Mitglied
Norwegen (unter einer sozialdemokratischen Regierung) finanziert von ICAN 2010 Zu 2013
(als eine konservative Regierung gewählt wurde). ICAN entwickelte sich zu einem gut organisierten Unternehmen,
globale Organisation mit einem internationalen Lenkungsausschuss. In 2013, Norwegen
lud ICAN ein, bei der Vorbereitung einer Konferenz in Oslo zum Thema humanitäre Folgen mitzuhelfen-
Folgen eines Atomkrieges. Die Organisatoren machten zwar keine Handlungsvorschläge,
Die Teilnehmer bewerteten die von Atomwaffen ausgehenden Gefahren als erforderlich-
tion. Die zweite Konferenz in Nayarit, Mexiko, das fand im Februar statt 2014,
wies auf eine „Rechtslücke“ hin: das Versäumnis, Atomwaffen wie biologische Waffen zu verbieten
und chemische Waffen, Antipersonenminen, und Streumunition trotz ihrer
viel höhere Destruktivität. Österreich, Veranstalter der dritten Konferenz in Wien
Dezember 2014, bot das „humanitäre Versprechen“ an, diese vermeintliche Lücke zu schließen.

Das Scheitern der 2015 Der NPT RevCon führte zur nächsten Weggabelung. Die NWS
Embargo der OEWG und der humanitären Konferenzen (das Vereinigte Königreich
und die Vereinigten Staaten nahmen nur am letzten teil) wurde von den harten bestätigt
und arrogantes Auftreten der NWS in 2015. Der Tiefpunkt war undiplomatisch,

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beleidigender Angriff des westlichen NWS und Russlands gegen den Schweizer Diplomaten Benno
Laggner, Vorsitzender des Nebenorgans 1 zur nuklearen Abrüstung, der sein Bestes gegeben hat
ein Ergebnis präsentieren, das die beiden antagonistischen Positionen widerspiegelt.17 Letztendlich-
Spiel, Die NWS blockierte eine Reihe vereinbarter Abrüstungsmaßnahmen
fünf Jahre zuvor ohne Angabe von Gründen. Hindurch, Die NWS weigerte sich, sich zu engagieren
mit dem Argument des humanitären Risikos entweder durch Negierung seiner Relevanz oder durch vorläufige-
mit der Tendenz, dass sie bereits alle notwendigen Schritte zur Risikominderung ergriffen hätten.

Nach dieser Konferenz, die Präferenz für Verhandlungen ohne die NWS–und
Daher haben sie Kompromisse vermieden, die sie zum Mitmachen verleiten würden – sie haben sich durchgesetzt.
Im Anschluss daran, Die Anhänger mussten ein einfaches Verbot anstreben, keine technische Oper-
tive Konvention; Die letztere Option war obsolet geworden, weil sie dies erforderte-
bereitgestellt von der NWS-Expertise. Folglich, Die Verbotsbefürworter nutzten ihre Mehrheit in der
UNGA will eine weitere OEWG gründen, seiner Empfehlung für eine Verhandlung folgen
Körper, und den von diesem Gremium erstellten Vertragstext annehmen. Während dieses Prozesses,
Die NWS waren darauf beschränkt, machtlos außerhalb des Verhandlungsraums zu protestieren,
während die Besitzlosen plötzlich die Kontrolle hatten.

Die letzte Weggabelung betraf den Inhalt, insbesondere, ob die verbessert werden soll
NVV oder um neue Verpflichtungen auf dem NNWS zu vermeiden, die im Falle des Vertrags erforderlich wären-
Die Union sollte eine solide Grundlage für die Sicherheit in einer atomwaffenfreien Welt bilden. Con-
Kontroversen betrafen das Verbot des Transits von Atomwaffen durch Gebiete unter
die Zuständigkeit der Parteien, Festlegung eines Verifizierungsstandards, der über den Bestimmungen des Atomwaffensperrvertrags liegt-
umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, Festlegung einer strikten Einhaltung und Durchsetzung im Falle eines Verdachts-
erwartete Nichteinhaltung, Sicherstellung der Mitgliedschaft der TPNW-Parteien im NVV, Und
Verzicht auf Rücktrittsrechte aufgrund des besonderen Zwecks der TPNW-Gewährung
eine atomwaffenfreie Welt. Die Verhandlungsführer haben sich geeinigt – unter selbst auferlegtem Zeitdruck-
sicher und der hartnäckige Widerstand einer Gruppe von Staaten gegen strengere Regeln – für die
schwächere Optionen, zum Entsetzen erfahrener Unterstützer der Humanitarian Initia-
tiv (HALLO) wie die Schweiz oder Schweden.18

Kritiker des Verbots haben es als Ergebnis tiefer Frustration und Unzufriedenheit beschrieben-
Geduld seitens der Mehrheit der Regierungen und NGOs. Frustration war
sicherlich eine starke Motivation; Wir wissen heute von Neurowissenschaftlern, dass Emo-
Entscheidungen beeinflussen jede Entscheidung, die wir treffen und, schließlich, Vertrauen auf nukleare Abschreckung
wird durch das starke Gefühl der Angst motiviert.19 Teilnehmer produktiv umgesetzt
Frustration in Selbstermächtigung. Kleine und mittlere Mächte und Zivilgesellschaft
haben gezeigt, dass sie trotz aller Schwierigkeiten in der Atompolitik etwas erreichen können
stark asymmetrische Stromverteilung. Die daraus resultierende emotionale Zufriedenheit ist
sicherlich motivierend, geht aber gelegentlich übertrieben.

Wie diese Erzählung zeigt, Die Schauspieler entschieden an mehreren Weggabelungen, in welche Richtung sie gingen
wählen; Sie taten dies auf der Grundlage der Erfahrungen mit und des Verhaltens der NWS,
und auf Basis strategischer Überlegungen. Die Annahme des TPNW und des
Der nachdrückliche und heftige Widerstand der NWS und ihrer Verbündeten dagegen erinnert uns daran

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Bei der Atompolitik geht es nicht nur darum, gefährliche physische Gegenstände zu kontrollieren und abzukühlen-
Kalkulation von Kosten und Nutzen. Der Streit ruft moralische Gegensätze hervor und in-
bringt starke Emotionen mit sich.

Welche Auswirkungen wird das Verbot haben?? Verbotskritiker behaupten, der TPNW sei schwach-

en verifiziert Überprüfungspflichten im Vergleich zum NPT.20 Aber der TPNW bzgl-
verlangt von seinen Parteien die gleichen Überprüfungspflichten wie zuvor
unter dem NVV: mindestens, umfassende Schutzmaßnahmen. TPNW-Parteien haben die
Das Zusatzprotokoll ist in Kraft und unterliegt auch weiterhin dieser Verpflichtung.
Freilich, Der TPNW sieht kein Verifizierungssystem vor, das dies ermöglichen könnte-
Bewältigen Sie die Sicherheitsherausforderungen einer atomwaffenfreien Welt. Umfassender Safe-
Die Wachen bieten kein Druckmittel gegen geheime Nuklearaktivitäten, aber die Addition-
al-Protokoll tut es. In einer atomwaffenfreien Welt, Die Verifizierung muss vorliegen-
aufdringlich und intensiv. Die TPNW-Verhandlungsführer wollten sich nicht mit der Überprüfung befassen
Mangel an Fachwissen. Aber sie haben ein Verfahren für die NWS eingeführt, um die Wirksamkeit zu ermitteln-
tive Verifizierungsmaßnahmen. Sie hätten dasselbe für die NNWS tun können: wie
NVV (Artikel III.1), Der TPNW sollte eine verbindliche Verpflichtung zur Eintragung enthalten-
Verhandlungen über strengere Überprüfungsmaßnahmen, sobald eine atomwaffenfreie Welt erreicht ist
nähert sich. Das Gleiche gilt für den Bedarf an Compliance- und Durchsetzungsverfahren-
Ziel ist es, die Sicherheit in einer atomwaffenfreien Welt aufrechtzuerhalten, was nicht bleiben kann-
dem UN-Sicherheitsrat anvertraut: Durchsetzung illegaler Atomwaffen
darf keinem Veto unterliegen. Darüber, Das TPNW sagt nichts – genau wie das
NPT.21

Ban-Kritiker behaupten, dass der TPNW-Artikel 18 „ersetzt“ den NVV und dass dies
könnte zu Interpretationsproblemen und daraus resultierender Verwirrung führen.22 Aber diese Kritik
geht davon aus, dass Verpflichtungen im TPNW denen im NVV widersprechen, was nicht der Fall ist
Dies gilt auch für die NNWS. Der kritischste Fall (selbst von Verbotskritikern übersehen)
–die Verpflichtung, nukleare Güter nicht ohne internationale Atomvereinbarung zu transferieren-
Schutzmaßnahmen der Energieagentur (NVV Artikel III.2), was in nicht explizit wiederholt wird
das TPNW – fällt unter das allgemeine TPNW-Verbot der „Unterstützung“ für Profis-
beschriebene Aktivitäten. Verbotsgegner müssen noch Beweise für die „Ablösung“ liefern
Problem.

Ban-Kritiker behaupten, dass der TPNW Risse im NVV-Bezug schafft und verschärft-
Prozess ansehen.23 Aber, wie gezeigt, Das Verbot ist die Folge tiefer Spaltungen in der
NPT-Community, nicht ihre Ursache. Ob es diese Spaltungen vertiefen wird, ist unklar-
durch seine Natur bestimmt, sondern daran, wie Schauspieler mit dem Verbot umgehen, und ihre Abteilungen. Von-
Alles klar, Befürworter des Verbots werden es schwer haben, den NVV-Überprüfungsprozess zu stören
brutal, wie es die Bush-Administration getan hat 2005. Verbotskritiker waren ebenfalls nicht anwesend-
lieferte überzeugende Argumente für die Behauptung, dass der TPNW ein Showstopper sei
Verhandlungen über nukleare Abrüstung; Die Verhandlungen waren Jahre vor dem Verbot ins Stocken geraten
wurde ausgehandelt.24

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Ban-Kritiker geben an, dass die Anhänger eine Ethik absoluter Ziele verfolgen (Attitüde-
ethik), statt einer Ethik der Verantwortung (Bewertung anhand der Konsequenzen).25
Aber auch das ist nicht korrekt. Die HI wurde durch die schrecklichen Folgen motiviert
nuklearer Einsatz, und Befürworter des Verbots gehen davon aus, dass die künftige Nutzung von Atomwaffen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit verbunden ist
null. Verbotsgegner teilen häufig die Einschätzung der katastrophalen Folgen, Aber
glauben, dass durch Abschreckung der Konsum zuverlässig verhindert werden kann. Beide Ethiken sind konsequentialistisch,
und beide basieren auf gegensätzlichen Glaubensrichtungen; Angesichts der Geschichte der früheren Nichtnutzung, im Guten
Glück als wichtiger Faktor, Der Glaube der Verbotsbefürworter könnte eine höhere Plausibilität beanspruchen.26
Einige haben Bedenken geäußert, dass das Verbot die Kräfte von der Stärke ablenken könnte-
Verabschiedung des Atomwaffensperrvertrags bzw, wenn die Abrüstung ins Stocken gerät, könnte Parteien dazu bewegen, den NVV zu verlassen
mit dem Vorwand, dass der TPNW der bessere Vertrag sei. Aber nichts in der Äußerung-
Das Verhalten führender Verbotsbefürworter bestätigt diese Befürchtungen. Sie sind standhaft
Befürworter des Atomwaffensperrvertrags und plädieren für dessen Kompatibilität und gegenseitige Stärkung
beide Verträge. In einer Situation eines gefährlichen nuklearen Wettrüstens und keiner Abrüstung,
Staaten könnten möglicherweise über einen Austritt aus dem NVV nachdenken, nicht wegen des TPNW, aber in
um die Freiheit zu haben, eine nationale nukleare Abschreckung zu verfolgen.

Verbotskritiker haben Recht, dass es mehrere TPNW-Klauseln gibt (Rückzug, Beitritt für
die NWS, und die nebulöse „zuständige Behörde“, die die Kernenergie überwachen soll
Waffenzerlegung) sind unrealistisch und unpraktisch.27 Aber der Vorwurf
Dass es dem Atomwaffensperrvertrag schadet, ist unbegründet.

Befürworter des Verbots behaupten, den nuklearen Diskurs von „nuklear“ geändert zu haben-
„Ismus“ zu „Humanitarismus“.28 Aber der humanitäre Aspekt ist bereits im NVV enthalten
Präambel. Es wurde von Diplomaten wie Alva Myrdal artikuliert, Garcia Robles,
Kein Thorsson, Miquel Marin Bosch, und Jayantha Dhanapala. Es wurde eingefügt
in die 2000 Abschlussdokument der RevCon, ein hart erkämpfter Erfolg der New Agenda Co-
alition.29 Neu ist der Aufbau einer gut konzipierten politischen Kampagne
motivierte viele, Stellung zu beziehen. Jedoch, Der Abschreckungsdiskurs ist immer noch lebendig;
Nichts beweist diese Tatsache deutlicher als ihre Präsenz in den Entscheidungen des Schlüssels
humanitäre Initiative der norwegischen Regierungen, Schweden, und die Schweiz nicht
Treten Sie dem Verbot umgehend bei.30

Befürworter des Verbots geloben, starken normativen Druck auf die NWS auszuüben und
ihre Verbündeten. Das hat ICAN-Geschäftsführerin Beatrice Fihn schon jetzt erklärt, Sei-
bevor der TPNW in Kraft tritt, „Atomwaffen sind illegal.“31 Diese Wahrnehmung
ist falsch: Der Vertrag bindet nur seine Vertragsparteien, und seine Möglichkeit, Kunde zu werden-
Das tomäre Gesetz ist düster: mehr als 20 Prozent der UN-Mitglieder, mehr darstellen
als 50 Prozent der Weltbevölkerung und einschließlich aller P5-Staaten, werde nicht beitreten
dem TPNW beizutreten und regelmäßig Widerspruch dagegen einzulegen. Daher, Der Vertrag kann nicht zur Gewohnheit werden
internationales Recht, da es nicht die übliche Praxis des Virtuellen darstellt-
nämlich die gesamte internationale Gemeinschaft.

Ban-Befürworter fördern eine Stigmatisierung sowohl der Atomwaffen als auch der Atomwaffen
Regierungen halten an der Abschreckung fest.32 Normativer Druck, Sie behaupten, wird sich bewegen

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die NWS und ihre Verbündeten nacheinander in das Verbot ein. Nach der Formel „zuerst verbieten,
dann beseitigen,„Dies wird endlich zu einer atomwaffenfreien Welt führen.“33

Jedoch, Das Verbot hat die Welt in einem wichtigen Aspekt verändert, allerdings nicht
vollständig. Der Kontext ist immer noch da. Die Demokratie wird doppelt angegriffen, von rechts-
IST-Populisten im Inland und vor autokratischen Versuchen, sie weltweit zu untergraben-
al systemischer Kampf. Denn die Zivilgesellschaft braucht für ihre Arbeit ein demokratisches Umfeld-
Schmerzen, Verbotsbefürworter müssen darüber nachdenken, inwieweit sie den Demokraten stigmatisieren wollen-
ic-Regierungen und fördern Spaltungen innerhalb demokratischer Gesellschaften, welche füttern
Ziele sowohl der Rechten als auch der autokratischen NWS. Dieses Erkennen des Kontextes scheint
dem Horizont der Verbotsaktivisten fremd zu sein.

Die Auswirkungen des normativen Drucks bleiben ungewiss. Der TPNW kann überzeugen
mehr Menschen, dass Atomwaffen verboten werden sollten und junge Menschen dazu bewegen sollten
engagieren. Aber wird es die Massen auf die Straße bringen und über nationale Wahlen entscheiden?? Nicht-
Klare Abrüstung ist nur eines von vielen umstrittenen politischen Themen und, unter Glob-
Alle Prioritäten, wird heute durch den Klimawandel in den Schatten gestellt. Brot-und-Butter-Fragen haben
hohe Bedeutung für den Durchschnittsbürger. Aber die Bedeutung könnte zunehmen, wenn nukleare Gefahren bestehen-
werden durch Spannungen zwischen Großmächten und ein daraus resultierendes Wettrüsten spürbar.

Normativer Druck, Dann, könnte zu einem politischen Faktor werden. Aber Auswirkungen im Westen-
ern NWS (und Verbündete) werden sich von denen in Russland und China unterscheiden. Die Tools von ICAN,
wie zum Beispiel die private Finanzierung der Atomwaffenarbeit verantwortlich zu machen oder die Stadt zu überzeugen
Regierungen und Parlamente dazu auffordern, den TPNW anzunehmen, bessere Möglichkeiten kennenlernen
in Demokratien als in Nichtdemokratien (ein Faktor, der von Pro-Ban-Analysten festgestellt wurde, Aber
ohne Rücksicht auf die politischen Konsequenzen).34 Die Verzeichnisse der Firmen und Zit-
Die betreffenden Themen verraten einen gähnenden Mangel an russischen und chinesischen Namen.35 ICAN-Tools
sind in diesen NWS wirkungslos. Möglichkeiten für die Zivilgesellschaft, den Staat herauszufordern
Die Sicherheitspolitik in Russland und China ist äußerst eingeschränkt, und diese regieren-
Maßnahmen verschärfen die Unterdrückung der Zivilgesellschaft und die Kontrolle des Internetsystems-
isch. Chinesische Politik in Sinkiang, Tibet, und das Südchinesische Meer und Russisch
Politik im Kaukasus, Ukraine, und Syrien erwecken nicht den Eindruck, dass diese
Regierungen legen großen Wert auf die internationale Meinung.

Hypothetisch, Dies könnte zu einem russisch-chinesischen Atomwaffen-Oligop führen-
Es handelt sich eher um eine atomwaffenfreie Welt als um eine atomwaffenfreie Welt. ICAN und Freunde müssen sich entweder weiterentwickeln-
op gezielte Werkzeuge, um in autokratische NWS einzudringen oder zur schrittweisen Abrüstung zurückzukehren-
ment – ​​in einem Verhandlungsumfeld, an dem mehr Atomwaffenstaaten beteiligt sind – statt
eine atomwaffenfreie Welt durch reinen normativen Druck erreichen. Viele würden es tun
argumentieren, dass eine atomwaffenfreie Welt der heutigen vorzuziehen sei, aber das heutige ist vorzuziehen
zu einem autokratischen Atomwaffenoligopol oder einem anderen Monopol.

Ein autokratisches nukleares Oligopol ist aufgrund der gegenläufigen Pro-Isore unrealistisch-
Prozesse: NATO-Regierungen spüren die asymmetrische Wirkung des normativen Drucks
wird eine von zwei Gegenstrategien wählen: Erste, Gegenstigmatisieren Sie die Ban-Cam-
paign, das Gespenst autokratischer nuklearer Erpressung heraufbeschwören, und die Kernenergie verbessern

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Abschreckung (Der schlimmste Fall wäre in dieser Hinsicht ein landgestützter Gegeneinsatz
INF-Atomsysteme).36 Dies könnte Millionen auf die Straße treiben, unterstützt von auto-
krasse Desinformationskampagnen. Die westlichen Gesellschaften würden gespalten. Als Zähler-
Gewicht für Anti-Atom-Demonstranten, Konservative würden sich „um die Flagge scharen“. In
ein Kontext zunehmender Spannungen und äußerer Bedrohung, es ist unwahrscheinlich, dass es Mehrheiten gibt
Die NATO-Mitgliedsstaaten würden das Bündnis am liebsten verlassen; das muss man sich merken
Die NATO hat sich nicht aufgelöst 1983, und es gibt wenig Grund anzunehmen, dass dies der Fall sein würde
Diesmal anders. Ohne endgültigen politischen Erfolg, Die Kampagne würde Mo verlieren-
kinn, aber demokratische Gesellschaften würden grundsätzlich gespalten bleiben.

Die zweite Option der NATO besteht darin, die frühen 1980er Jahre nachzuahmen: erweiterte de beibehalten-
Terrence, sondern neue Abrüstungsinitiativen ergreifen, um die Proteste zu beruhigen. In der heutigen
Kontext, Die klügste Strategie könnte darin bestehen, die erweiterte Abschreckung vollständig darauf zu stützen
Luft- und seegestützte Systeme, Entfernen Sie die Schwachstellen, rein symbolische B-61-Bomben
aus Europa, und die Raketenabwehr in Europa stärken. Während ich das nicht umarme
TPNW, Die NATO würde einen erheblichen Teil davon in Anspruch nehmen, stabilisierender Schritt zur nuklearen Abrüstung, ex-
die Abrüstungsnorm explizit anzunehmen. Die Chancen, Mehrheiten die Treue zu halten
Das Bündnis würde sich verbessern.

Die Debatte über den TPNW wirft ein Schlaglicht auf grundlegend unterschiedliche Überzeugungen: viele

Staaten und zivilgesellschaftliche Akteure betrachten Atomwaffen als unmenschlich und
unmoralisch aufgrund der verheerenden Folgen nuklearer Explosionen. Das
Perspektive diskreditiert die nukleare Abschreckung. Der Vorschlag ist unbedingt und
unterliegt keinen Nuancen. Angesichts der Gefahr, die Atomwaffen für ein Verbot darstellen-
nen, Stigmatisierung und normative Verurteilung sind zentrale Elemente des Kampfes-
Ziel ist es, die Abrüstung voranzutreiben.

Im Gegensatz, eine Minderheit von Staaten (aber es repräsentiert mehr als 50 Prozent der
Weltbevölkerung) stimmt zu, dass nukleare Explosionen eine humanitäre Katastrophe verursachen würden-
Schriftsteller. Trotzdem, Sie betrachten die nukleare Abschreckung als moralisch vertretbares Mittel zur Kriegsverhütung
Strategie solange revisionistisch, Abenteuerliche Staaten bedrohen lebenswichtige Sicherheit inter-
gegen die nur Atomwaffen ein unerträgliches Risiko darstellen. Nur ändern-
Die Bewältigung dieses bedrohlichen Sicherheitsumfelds würde eine weitreichende Abrüstung ermöglichen-
ment. In dieser Einschätzung, Western NWS und alle anderen Atomwaffenbesitzer
zustimmen, Normalerweise wird den Gegnern die Schuld für das schlechte „Sicherheitsumfeld“ gegeben. (Einheit-
ed Staaten) oder aus Mangel an „Stabilität und gleicher Sicherheit für alle“ (Russland, China, Und
Frankreich). Und aus dieser Perspektive, Die Umgestaltung der Sicherheitslandschaft ist eine vorläufige Aufgabe-
Auflage für nukleare Abrüstung, und der TPNW wird als „untergrabend“ angesehen
bestehende internationale Sicherheitsarchitektur, die zur Aufrechterhaltung beiträgt
des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit.“37 Die jüngste von den USA geführte Initiative fördert die
Erforschung von Möglichkeiten, das Sicherheitsumfeld abrüstungsfreundlicher zu gestalten,
Dies wird jedoch von den Befürwortern des Verbots als Ablenkungsversuch angesehen, um dieses Verbot zu konditionieren-
Rüstung, was sie als unbedingte Pflicht betrachten.38

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Diese Positionen sind philosophisch unvereinbar und kommen unterschiedlich zum Ausdruck-
Ent-Ideen, wie man „Global Zero“ erreichen kann (Schritt-für-Schritt-Ansatz/„Erstellen der
Umfeld für Abrüstung“ versus Stigmatisierung/Verbot/Beseitigung)
sowie in einer scheinbar unversöhnlichen Haltung der gegenseitigen Ablehnung. Verteidigung
Die Wissenschaftlerin Heather Williams hat bemerkt:

NWS- und Verbotsbefürworter reden aneinander vorbei. Die Botschaft der Ban-Unterstützer könnte lauten
sich bei der Zielgruppe verlieren, wie etwa NATO-Mitglieder, wohingegen NWS Schwierigkeiten haben wird
mit den Verbotsbefürwortern im Zusammenhang mit dem Atomwaffensperrvertrag in Kontakt zu treten. Dies stellt eine Herausforderung dar
der kooperative Prozess, der dem globalen Nuklearregime zugrunde liegt.39

An der Kante, es wird als manichäischer Kampf dargestellt, Gut gegen Böse, ohne
Kompromisse. Ban-Befürworter stigmatisieren ihre Gegner als unmenschlich, ein Landsmann-
chal, militaristisch, und rassistisch (eklatante Menschenrechtsverletzungen höflich ignorieren
Einige ihrer Ban-Verbündeten begehen zu Hause).40 Ban-Gegner üben Druck aus und
Einschüchterung gegenüber Regierungen, die eine Unterzeichnung und Ratifizierung erwägen.41 Diese
Strategien erzeugen eine Spirale feindseliger Emotionen und vertiefen die Spaltungen. Sie beschädigen
sowohl der Atomwaffensperrvertrag als auch die nukleare Abrüstung. Mit damals achtzig Unterzeichnern
diesen Aufsatz schreiben, Fünfunddreißig volle Parteien, und weitere Staaten im Ratifizierungsverfahren-
Prozess, Das TPNW wird voraussichtlich in den nächsten Jahren in Kraft treten, obwohl die
Die Entscheidung der Schweizer und der schwedischen Regierung, jetzt nicht beizutreten, war eine Gegenreaktion.
Kritiker lernen besser, mit dem TPNW zu leben, um schädliche und zu verhindern
unnötige Spannungen zwischen dem Verbot und dem NVV.

Noch, ohne ihre Haltung zu mäßigen und zu versuchen, eine sinnvolle Kommunikation wieder aufzunehmen-
Kommunikation und sogar Zusammenarbeit, Keine Seite wird ihre Ziele verwirklichen. Der beste
Hoffnung kann darin bestehen, dass man durch Strategieversagen lernt, gefolgt von einer Verhaltensänderung:
wenn die Pro-Ban-Kampagne nicht wie erhofft voranschreitet, als die TPNW de-
trotz der hektischen Einschüchterungskampagne in Kraft getreten, Experten könnten es sich anders überlegen-
sind ihre Strategien.

Der Schlüssel liegt darin, die emotionale Polarisierung zu überwinden, die der Gegner sieht-

als Inkarnation des Bösen angesehen, und diese Werte zu erkennen, Ängste, und Wünsche
Die in der Präambel des Atomwaffensperrvertrags verankerten Grundsätze werden nach wie vor von beiden Seiten befürwortet: abwenden
Nukleareinsatz und Krieg, Verhinderung der Verbreitung, das Wettrüsten stoppen (wiederbelebt
eine multipolare Konstellation), und Investitionen in die nukleare Abrüstung werden gezeichnet
von allen Akteuren im Nichtverbreitungs-/Abrüstungsspiel gefordert wird. Diese gemeinsame Basis
muss neu entdeckt werden.

Nächste, Gegenseitige Anerkennung der Partnerschaft auf Augenhöhe trotz Funda-
Es muss eine geistige Meinungsverschiedenheit erreicht werden. Ein Großteil der gegenwärtigen feindseligen Atmosphäre
beruht auf der Negierung der Akteurslegitimität der anderen Seite. Das macht Zusammenarbeit aus
unmöglich, weil negative Emotionen es aufhalten werden. Jedoch, irgendein dis-
Der Rüstungsprozess braucht eine kooperative Partnerschaft, sonst wird er nicht stattfinden. Partys

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sollten sich gegenseitig versichern, trotz grundlegender Meinungsverschiedenheiten über Strat-
eins, Weg, zeitliche Koordinierung, und Umstände der nuklearen Abrüstung, Sie sehen beide aus-
Ich suche nach Wegen, es näher zu bringen. Abschreckungsexperten sollten diese nukleare Katastrophe zugeben-
Das Gesetz muss letztendlich zu einem vollständigen Verbot führen. Ban-Experten müssen zugeben
dass das Verbot welche Auswirkungen auch immer haben wird, Ausarbeiten praktischer Schritte zur Abhilfe z-
Die Konzentration der Arsenale auf Null wird unvermeidlich bleiben.

Zum Sicherheitsumfeld, Die folgenden Überlegungen könnten eine Abhilfe schaffen-
Tagonismen.42 Abrüstung – durch die Linse von Artikel VI und seiner Interpretation
im 1996 Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zum Thema-
Die Aufgabe der UNGA ist ein bedingungsloses Unterfangen. (Das Gericht stimmte unani-
dass „die Verpflichtung besteht, in gutem Glauben vorzugehen und einen Betrug zu erzielen.“-
Einigungsverhandlungen, die zur nuklearen Abrüstung in all ihren Aspekten führen, unter strengen Auflagen
und wirksame internationale Kontrolle.“ Die Abstimmung begründete diese Verpflichtung nicht
unter allen Umständen.) Dennoch behindern unterschiedliche Qualitäten der internationalen Beziehungen
oder die nukleare Abrüstung erleichtern. Dies ist keine bösartige US-Affäre. Erfindung, sondern eine Logi-
Es handelt sich hierbei um einen kalischen Vorschlag, der in die Präambel des Atomwaffensperrvertrags aufgenommen wurde und durch diesen bestätigt wird
Geschichte: Abrüstung gelang immer dann, wenn das Verhältnis zwischen den Superkräften gefährdet war-
Powers befand sich in einem Zustand der Entspannung, und wurde langsamer, gestoppt, oder gab Addi Platz-
immer dann, wenn die Spannungen zunahmen.43 Jedes Mal, Verbesserung der Sicherheit de-
Abrüstungserfolge halfen der Umwelt. Politische Beziehungen und die Dis-
Der Rüstungsprozess verlief weder sequentiell noch unabhängig voneinander, aber parallel und
voneinander abhängig. Es gilt somit für jede NVV-Partei, insbesondere die Großmächte, Pflicht
zur Schaffung eines abrüstungsfreundlichen Umfelds beizutragen. Gleichzeitig, die un-
Die Konditionalität der Abrüstungsverpflichtung erfordert die Definition von Abrüstungsschritten-
Bewaffnung, die bereits ergriffen werden kann, während das Studium der Umwelt noch läuft
im Gange.

Es ergeben sich zwei Handlungsstränge: Erste, sich auf eine ernsthafte Angelegenheit einlassen, unparteiisch, und operativ
Erkundung der „guten Sicherheitsumgebung“. Es sollte nicht kontrolliert werden
die NWS, der P5, oder Staaten, die in regionale Konflikte verwickelt sind.44 Es muss die Antwort identifizieren-
Wir müssen uns auf ein sich verschlechterndes internationales Umfeld einstellen und Maßnahmen ergreifen, um dem entgegenzuwirken-
Beweise es. Die beste Option könnte ein unabhängiger, nichtstaatlicher Expertendienst sein-
vom UN-Generalsekretär ernannte Mission.

Der zweite Weg würde eine Einigung über konkrete Schritte für die nächste Überprüfung anstreben
Zyklus. Mehrere solcher Schritte könnten für „Entwaffnete“ als sinnvoller Schachzug akzeptabel sein-
Bewegungen hin zu einer Welt ohne Atomwaffen und zu „Abschreckungsmitteln“ als Kompatibilität-
mit dem gewünschten Grad an Abschreckung möglich. Solche Schritte könnten im Bereich gefunden werden
Risikominderung. Die NWS und ihre Verbündeten haben ein Interesse daran, das Atomwaffenrisiko zu verringern-
Ar Krieg. Verbotsbefürworter haben ein Interesse daran, die Risiken des Konsums so lange wie möglich zu minimieren
es wird durch eine vollständige nukleare Abrüstung nicht vollständig beseitigt. De-Alarmierung,
Diskussionen über die Lehre, doktrinäre Nutzungsbeschränkungen, Transparenz, militärischer Betrug-
Takte, Hotline-Vereinbarungen zwischen Atomwaffenbesitzern, „Unfallmaßnahme“

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Vereinbarungen, und Benachrichtigungsübungen sind Optionen. Eine Einigung wird nicht einfach sein,
da die NWS sanfte Maßnahmen bevorzugen und Änderungen im Alarmstatus und in der Doktrin ablehnen,
welche Verbotsbefürworter vehement fordern.

Das Inkrafttreten des CTBT wäre ein Fortschritt. Damit dies geschieht, Gegenteil-
Die Senatoren sollten endlich ihre atavistische45 und unwissenschaftliche Abneigung überwinden
gegen die Ratifizierung. Das bedeutet, die Politik des einseitigen Sicherheitsstrebens aufzugeben-
den nachgewiesenen Erfolg kooperativer Sicherheitsstrategien anerkennen und anerkennen
die Leistungsfähigkeit des Verifizierungssystems. Darüber hinaus, Schlussdokumente der NPT Rev-
Nachteile bieten eine reichhaltige Speisekarte, aus der einige „Gerichte“ priorisiert werden könnten. Darüber hinaus,
Es gibt eine Vielzahl guter Ideen.46 Die Rückkehr zu einer praktischen Agenda, Jedoch,
müssen durch das gemeinsame Versprechen besiegelt werden, dass die Verpflichtungen ausgehandelt und vereinbart wurden (solch
wie in den Abschlussdokumenten der RevCon) kann nicht einseitig, sondern nur kollektiv widerrufen werden-
ly durch eine spätere RevCon.

Für den Atomwaffensperrvertrag ist der Atomwaffensperrvertrag keine Katastrophe, aber kompatibel damit. Es hat nicht di-
vided die NPT-Community, sondern ist das Produkt einer grundlegenden Spaltung
Seitdem ist es schlimmer geworden 2005, größtenteils aufgrund der NWS-Richtlinien. Der TPNW ist nicht der Philos-
Ophers Stein zur Lösung aller Probleme der nuklearen Abrüstung. Es gibt einen beeindruckenden Eindruck
normative Aussage der Mehrheit der UN-Mitglieder und ihrer NGO-Unterstützer,
und ist damit ein Werkzeug für Argumente und Kampagnen. Als souveräne Einschätzung von
nationale Sicherheitsinteressen, es ist mindestens so legitim wie nukleare Abschreckung. Aber es
wird weder eine operative Abrüstung vorantreiben noch ein neues zwingendes Völkerrecht schaffen.
Es wird nicht zu einer einseitigen Abrüstung der Demokratien führen; erweiterte Abschreckung
wird höchstwahrscheinlich nicht zusammenbrechen, wie einige Verbotskritiker befürchten. Aber es wird Auswirkungen auf Russland haben und
China nur, wenn die Befürworter des Verbots das Problem erkennen und wirksame Instrumente schaffen.
Der TPNW begründet einen neuen normativen Sachverhalt. Welche Auswirkungen es auf den Atomwaffensperrvertrag und den Westen hat-
Die öffentliche Meinung ist keine Frage physikalischer Gesetze, aber der Entscheidungsfreiheit: wie regieren-
Sie kümmern sich um die Sicherheitspolitik und behandeln ihre Gegner im Abrüstungsdezernat-
bate, und wie Aktivisten auf Maßnahmen ohne Mitgliedschaftsverbot reagieren (das Wahrscheinliche
Dies ist in den meisten, wenn nicht allen NATO-Ländern der Fall). Eine Fortsetzung der Konfrontation und Mu-
Eine gegenseitige Verunglimpfung ist für die Ziele beider Seiten kontraproduktiv. Eine aufrichtige Gemeinsamkeit
Die Suche nach Möglichkeiten, die Abrüstung in der Praxis voranzutreiben, würde das nicht beseitigen
Kontroverse, konnte aber zwei wertvolle Ziele erreichen: den Atomwaffensperrvertrag durchführbar halten und zulassen
einige greifbare Fortschritte bei der Abrüstung.

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Anmerkung des Verfassers

Diese Arbeit wurde vom Programm des Charles University Research Center unterstützt
UNCE/HUM/028 (Friedensforschungszentrum Prag, Fakultät für Sozialwissenschaften). Wir
Ich danke den Autoren dieser Ausgabe von Dædalus und den Teilnehmern an der Arbeit der Autoren-
Shops für ihre hilfreichen Kommentare.

Über die Autoren

Harald Müller ist Senior Associate am Institut für Friedensforschung Frankfurt und
Leiter des Friedensforschungszentrums Prag. Er war Geschäftsführer von
zwanzig Jahre lang am Institut für Friedensforschung Frankfurt und Professor für Intern-
Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität Frankfurt. Er diente, Unter anderem, als Vize
Präsident des EU-Konsortiums für Nichtverbreitung, als Vorsitzender des UN-Beratungsgremiums-
ry Board für Abrüstung, und über deutsche Delegationen bei NVV-Überprüfungskonferenzen
aus 1995 Zu 2015. Er ist Herausgeber von Great Power Multilateralism and the Prevention of
Krieg: Debatte über ein Mächtekonzert des 21. Jahrhunderts (2018).

Carmen Wunderlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Universität Duis-
burg-Essen in der Abteilung Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik.
Sie ist außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Friedensforschungszentrum Prag. Sie ist die Autorin
von „Schurkenstaaten“ als Normunternehmer: Schwarze Schafe oder Schafe im Wolfspelz? (2020),
Herausgeber von Norm Dynamics in Multilateral Arms Control (mit Harald Müller, 2013), Und
hat in Fachzeitschriften wie Contemporary Security Policy veröffentlicht, Rezension von International
Studien, Die Überprüfung der Nichtverbreitung, und Internationale Politik.

Endnoten

1 Andere schlagen andere Normen zur Gestaltung der nuklearen Ordnung vor. Sehen, Zum Beispiel, Nina
Tannenwald, „Die große Auflösung: Die Zukunft der nuklearen normativen Ordnung,”
bei der Bewältigung der Herausforderungen des neuen Atomzeitalters: Neue Risiken und sinkende Normen im Zeitalter
der technologischen Innovation und der sich ändernden nuklearen Doktrinen (Cambridge, Masse.: amerikanisch
Akademie der Künste und Wissenschaften, 2018), 6–31.

2 Ronald R. Jepperson, Alexander Wendt, und Peter J. Katzenstein, „Normen, Identität und
Kultur in der nationalen Sicherheit,“ in „Die Kultur der nationalen Sicherheit“.: Normen und Identität in der Welt
Politik, Hrsg. Peter J. Katzenstein (New York: Columbia University Press, 1996), 33–75, 54.
3 Antje Wiener, Anfechtung und Konstitution von Normen in globalen internationalen Beziehungen (Nocken-

Brücke: Cambridge University Press, 2018).

4 Im Folgenden, siehe William Walker, Eine ewige Bedrohung: Atomwaffen und Weltordnung
(New York: Routledge, 2012); Nicola Leveringhaus and Andrew Hurrell, „Toller Pow-
ist Unterkunft, Atomwaffen und Machtkonzerte,” in Großmacht-Multilat-
Eralismus und Kriegsverhütung, Hrsg. Harald Müller and Carsten Rauch (London und Neu
York: Routledge, 2018), 225–243; und Lawrence Freedman, „Abrüstung und anderes
Nukleare Normen,„Washington Quarterly 36 (2) (2013): 93–108.

5 Barry M. Blechmann, „Bemühungen zur Verringerung des Risikos eines versehentlichen oder unbeabsichtigten Krieges," In
US-sowjetische Sicherheitskooperation: Erfolge, Misserfolge, Unterricht, Hrsg. Alexander L. George,

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Philipp J. Farley, und Alexander Dallin (Oxford und New York: Oxford University Press,
1988), 466–481; Sean M. Lynn-Jones, „Die Zwischenfälle im Seeabkommen,” in US-sowjetisch
Sicherheitskooperation, Hrsg. George et al., 482–509; und Alexander L. George, "UNS. Sowjetisch
Bemühungen zur Zusammenarbeit bei der Krisenbewältigung und Krisenvermeidung,” in der US-sowjetischen Sicherheit
Zusammenarbeit, Hrsg. George et al., 581–599.

6 Zur Unterscheidung zwischen rechtfertigender und applikatorischer Anfechtung, siehe Nicole Deitel-
Hoff und Lisbeth Zimmermann, "Dinge die wir im Feuer verloren haben: Wie verschiedene Arten von
Anfechtung beeinträchtigt die Gültigkeit internationaler Normen,”International Studies Review 22
(1) (2018), https://doi.org/10.1093/isr/viy080.

7 Harald Müller, Una Becker-Jakob, and Tabea Seidler-Diekmann, „Regimekonflikte und
Normdynamik: Nuklear, Biologische und chemische Waffen,“ in Norm Dynamics
in der multilateralen Rüstungskontrolle: Interessen, Konflikte, und Gerechtigkeit, Hrsg. Harald Müller und Carmen
Wunderlich (Athen, Ga., und London: University of Georgia Press, 2013), 51–81.
8 Jayantha Dhanapala und Randy Rydell, Multilaterale Diplomatie und der NVV: Ein Insider
Konto (Genf: Institut der Vereinten Nationen für Abrüstungsforschung, 2005), 41–60.
9 William Potter und Gaukhar Mukhatzhanova, Atompolitik und die Bewegung der Blockfreien Staaten-
ment: Prinzipien vs. Pragmatismus (Abingdon: Routledge, 2012); und Carmen Wunderlich,
Andrea Hellmann, Daniel Müller, et al., „Blockfreie Reformatoren und Revolutionäre:
Ägypten, Südafrika, Iran, und Nordkorea,” in Norm Dynamics in Multilateral Arms Con-
trol, Hrsg. Müller and Wunderlich, 246–295.

10 Jeffrey S. Lantis and Carmen Wunderlich, „Resilienzdynamik von Normclustern:
Normanfechtung und internationale Zusammenarbeit,„Review of International Studies 44 (3)
(2018): 570–593.

11 John Borrie, „Humanitäre Neuausrichtung von Atomwaffen und die Logik eines Verbots.“,”
Internationale Angelegenheiten 90 (3) (2014): 625–646; und Alexander Kmentt, „Wie unterschiedlich
Ansichten zur nuklearen Abrüstung gefährden den Atomwaffensperrvertrag,„Rüstungskontrolle heute, Dezember
4, 2013, http://www.armscontrol.org/act/2013_12/How-Divergent-Views-on-Nuclear
-Abrüstung-bedroht-den-NPT.

12 Harald Müller and Carmen Wunderlich, „Nicht im Wettbewerb verloren: Wie Norm Entre-
Preneurs Rahmennormentwicklung im nuklearen Nichtverbreitungsregime,” Con-
temporäre Sicherheitsrichtlinie 39 (3) (2018): 341–366.

13 Die folgende Erzählung hat viel mit der Arbeit von Rebecca Davis Gibbons zu tun, „Der Hu-
Manitäre Wende in der nuklearen Abrüstung und dem Atomverbotsvertrag-
ar Waffen,„Die Überprüfung der Nichtverbreitung 25 (1/2) (2018): 11–36; John Borrie, Michael
Spione, und Wilfred Wan, „Hindernisse beim Verständnis der Entstehung und Bedeutung
des Atomwaffenverbotsvertrags," Globale Veränderung, Frieden & Sicherheit 30
(2) (2018): 95–119; Marianne Hanson, „Normalisierung von Null-Atomwaffen: Das Hu-
Manitärer Weg zum Verbotsvertrag,„Zeitgenössische Sicherheitspolitik 39 (3) (2018):
464–486; Alexander Kment, „Die Entwicklung der Internationalen Initiative zum
Humanitäre Auswirkungen von Atomwaffen und ihre Auswirkungen auf die Atomwaffen De-
bate,„Internationale Rezension des Roten Kreuzes 97 (2015): 681–709; und William C. Töpfer,
„Abrüstungsdiplomatie und der Atomwaffenstoppvertrag," Überleben 59 (4) (2017): 75–108.

14 Kurkuma, „Humanitäre Neuausrichtung von Atomwaffen und die Logik eines Verbots.“
15 Linh Schröder, „Das IKRK und die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung: Arbeiten
Auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt seit 1945“, Zeitschrift für Frieden und nukleare Abrüstung 1 (1)
(2018): 66–78.

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16 Tilman Ruff, „Verhandlungen über den UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen und

die Rolle von ICAN," Globale Veränderung, Frieden & Sicherheit 30 (2) (2018): 233–241.

17 NGO-Beobachter bezeichneten das Verhalten des NWS als „eindeutige Machtbehauptung durch“.
ein paar Staaten über dem Rest der Welt,” „im Allgemeinen abweisend gegenüber neuerer Wissenschaft und
Forschung zu den humanitären Auswirkungen von Atomwaffen,” „mit einer Behauptung hausieren gehen
Die Realität ist das, was wir mit Macht sagen,„Gereizt,“ und „manchmal feindselig.“, manchmal los-
icling, gegenüber nichtatomar bewaffneten Staaten.“ Kritischen Willen erreichen, Frauen-Inter-
Nationale Liga für Frieden und Freiheit, NPT-Neuigkeiten im Rückblick 13 (1) (2015): 1; NPT-Nachrichten
im Rückblick 13 (9) (2015): 9; NPT-Neuigkeiten im Rückblick 13 (10) (2015): 7; NPT-Neuigkeiten im Rückblick 13 (11)
(2015): 1–2; und NPT-Neuigkeiten im Rückblick 13 (17) (2015): 1.

18 Zum Verhandlungsverfahren, siehe Gaukhar Mukhatzhanova, „Die Atomwaffen
Verbotsvertrag: Verhandlungen und darüber hinaus,„Rüstungskontrolle heute, September 2017,
https://www.armscontrol.org/act/2017-09/features/nuclear-weapons-prohibition
-Vertragsverhandlungen darüber hinaus; und Borrie et al., „Hindernisse beim Verständnis des Emer-
Bedeutung und Bedeutung des Atomwaffenverbotsvertrags,” 22–27.
19 Paul Meyer und Tom Sauer, „Der Atomwaffenverbotsvertrag: Ein Zeichen globaler Ungeduld," An-
leben 60 (2) (2018): 61–72; und Emma Hutchison und Roland Bleiker, „Emo theoretisieren-
tionen in der Weltpolitik,„Internationale Theorie 6 (3) (2014): 491–514.

20 Newell Highsmith und Mallory Stewart, „Der Atomwaffenverbotsvertrag: Eine rechtliche Analyse,”
Überleben 60 (1) (2018): 129–152; und Brad Roberts, „Nukleare Ethik und der Atomwaffenverbotsvertrag,”
in der nuklearen Abrüstung: Eine kritische Bewertung, Hrsg. Barde Nikolas Vik Steen und Olav Njol-
Stadt (London und New York: Routledge, 2018), 112–129, 126.

21 Corey Hinderstein, Hrsg., Vertrauen kultivieren: Überprüfung, Überwachung, und Durchsetzung für a
Welt frei von Atomwaffen (Washington, D.C.: Nukleare Bedrohungsinitiative, 2010).

22 Highsmith und Stewart, „Der Atomwaffenverbotsvertrag.“
23 Roberts, „Nukleare Ethik und der Atomwaffenverbotsvertrag,” 116; Scott Sagan und Benjamin A. Valen-
Wirklich, „Der Atomwaffenverbotsvertrag: Verpasste Chancen,„Bulletin der Atomwissenschaft-
Entisten, Juli 6, 2017, https://thebulletin.org/2017/07/the-nuclear-weapons-ban-treaty
-Chancen-verloren/; und Highsmith und Stewart, „Der Atomwaffenverbotsvertrag.“

24 Michal Onderco, „Warum der Atomwaffenverbotsvertrag sein Versprechen wahrscheinlich nicht erfüllen wird.“,”
Weltgeschehen 3 (4/5) (2017): 391–404, https://doi.org/10.1080/23340460.2017.1409082.

25 Roberts, „Nukleare Ethik und der Atomwaffenverbotsvertrag,” 115.
26 Patricia Lewis, Heather Williams, Benoît Pelopidas, und Sasan Aghlani, Zu nah für
Komfort: Fälle nuklearnaher Nutzung und Optionen für die Politik (London: Chatham House, 2014);
und Harald Müller, „Ikonen vom Feinsten: Walzer und Schelling über einen Perpetual Brave Nu-
klare Welt,„Die Überprüfung der Nichtverbreitung 20 (3) (2013): 545–565.

27 Highsmith und Stewart, „Der Atomwaffenverbotsvertrag.“
28 Hanson, „Normalisierung von Null-Atomwaffen.“
29 „Die Konferenz stellt dies fest, trotz der Erfolge im bilateralen und unilateralen Rüstungsbereich-
duktion, Die Gesamtzahl der eingesetzten und gelagerten Atomwaffen beträgt immer noch
auf viele tausend. Die Konferenz bringt ihre tiefe Besorgnis über das anhaltende Risiko zum Ausdruck
für die Menschheit bedeutet die Möglichkeit, dass diese Atomwaffen eingesetzt werden könnten.“
Schlusserklärung des 2000 Überprüfungskonferenz, Teil 1, S. 13, Kunst. VI, §2.

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30 Norwegisches Außenministerium, „Rückblick auf die Folgen für Norwegen
der Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags“ (Oslo: norwegisch
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, 2018), https://www.regjeringen.no/en/dokumenter/
review_tpnw/ id2614520/; Schwedisches Außenministerium, „Anfrage in der
Folgen eines schwedischen Beitritts zum Atomverbotsvertrag
Waffen“ (Stockholm: Schwedisches Außenministerium, 2019), https://www
.regeringen.se/48f047/contentassets/756164e2ca3b4d84a3070a486f123dbb/rapport
_execsummary.pdf; and Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesministerium für
Auswärtige Angelegenheiten, „Bericht der Arbeitsgruppe zur Analyse des Prohi-Vertrags-
Einführung von Atomwaffen“ (Bern: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten, 2018),
https://www.eda.admin.ch/dam/ eda/en/documents/aussenpolitik/ sicherheitspolitik
/ 2018-bericht-arbeitsgruppe-uno-TPNW_en.pdf.

31 Beatrice Fihn und Setsuko Thurlow, „Internationale Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen-
Ons (ICH KANN)–Nobel-Vortrag,„Oslo, Dezember 10, 2017, verfügbar unter https://www.nobel
award.org/prizes/peace/2017/ican/26041-international-campaign-to-abolish-nuclear
-Waffen-ican-nobel-vorlesung-2017/.

32 Michal Smetana, Nukleare Abweichung: Stigmapolitik und die Regeln des Nichtverbreitungsspiels

(London: Palgrave Macmillan, 2019), Kerl. 2-3.

33 Tom Sauer und Mathias Reveraert, „Die potenzielle stigmatisierende Wirkung des Vertrags auf
das Verbot von Atomwaffen,„Die Überprüfung der Nichtverbreitung 25 (5/6) (2018): 437–
455, https://doi.org/10.1080/10736700.2018.1548097; Hanson, „Normalisierung von Zero Nu-
klare Waffen“; und Beatrice Fihn, „Die Logik des Atomwaffenverbots," Überleben
59 (1) (2017): 43–50, 46.

34 Sauer und Reveraert, „Die potenziell stigmatisierende Wirkung des Vertrags auf das Verbot.“

von Atomwaffen.“

35 Verlassen Sie sich nicht auf die Bombe, PAX, Massenvernichtung produzieren: Privatunternehmen und die Kernenergie
Waffenindustrie (Utrecht, Die Niederlande: PAX, 2019), https://www.dontbankonthe
bomb.com/wp-content/uploads/2019/05/2019_Producers-Report-FINAL.pdf.

36 Matthew Harrys, „Der Verbotsvertrag und die Zukunft der USA. Erweiterte nukleare Abschreckung
Arrangements,” in Breakthrough oder Breakpoint? Globale Perspektiven zum Atomwaffenverbotsvertrag,
Hrsg. Shatabhisha Shetty und Denitsa Raynova (London: Europäisches Führungsnetzwerk,
2017), 50–58, https://www.europeanleadershipnetwork.org/wp-content/uploads/2017
/12/ELN-Global-Perspectives-on-the-Nuclear-Ban-Treaty-December-2017.pdf.

37 Britische Mission bei den Vereinten Nationen, „Gemeinsame Presseerklärung der Ständigen Vertreter an
die Vereinten Nationen der Vereinigten Staaten, Vereinigtes Königreich und Frankreich im Anschluss an die
Verabschiedung eines Atomwaffenverbotsvertrags,„Juli 7, 2017, verfügbar unter https://
de.scribd.com/document/353174842/J oint-P ress-S tatement-by-UK- Frankreich-USA-on
-Atomwaffenverbotsvertrag.

38 Christopher Ashley Ford, Wie geht es beim Aufbau eines bedingungsorientierten Abrüstungsdiskurses weiter??
(New York: Globales Unternehmen zur Stärkung der Nichtverbreitung und Abrüstung, 2018),
https://www.state.gov/t/isn/rls/rm/2018/286626.htm; Christopher Ashley Ford, "Unser
Vision für ein Konstruktives, Kollaborativer Abrüstungsdiskurs,”Konferenz über Dis-
Rüstung, Palast der Nationen, Genf, Schweiz, Marsch 26, 2019, https://www.state
.gov/t/isn/rls/rm/2019/290676.htm; und Lyndon Burford, Oliver Meier, und Nick
Ritchie, „Sidetrack oder Kickstart? So reagieren Sie auf die USA. Vorschlag zur nuklearen Katastrophe-

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Dädalus, das Journal der American Academy of Arts & WissenschaftenNukleare Abrüstung ohne Atomwaffenstaaten

mament,„Bulletin der Atomwissenschaftler, April 19, 2019, https://thebulletin.org/2019/04/
Ablenkung oder Kickstart- wie-wir-auf-den-us-vorschlag-zur-nuklearen-abrüstung-reagieren/.
39 Heather Williams, „Ein nukleares Babel: Narrative rund um den Prohibitionsvertrag

von Atomwaffen,„Die Überprüfung der Nichtverbreitung 25 (1/2) (2018): 51–63, 59.

40 Ray Acheson, „Auswirkungen des Atomverbots: Wie die Ächtung von Atomwaffen ist Chang-

die Welt erkunden," Globale Veränderung, Frieden & Sicherheit 30 (2) (2018): 243–250.

41 Alexander Kment, Brückenbau zur Stärkung des Atomwaffensperrvertrags, Kommentar,
Europäisches Führungsnetzwerk, April 11, 2019, https://www.europeanleadershipnet
work.org/commentary/bridge-building- den Nichtverbreitungsvertrag stärken/.
42 Wir stimmen dem Ansatz von George Perkovich zu, Wirst du zuhören? Ein Dialog über das Schaffen
die Bedingungen für nukleare Abrüstung (Washington, D.C.: Carnegie-Stiftung für
Internationaler Frieden, 2018), https://carnegieendowment.org/2018/11/02/will-you-listen
-Dialog-über-die-Schaffung-von-Bedingungen-für-nukleare-Abrüstung-Pub-77614.

43 Harald Müller und Andreas Schmidt, „Die wenig bekannte Geschichte der Deproliferation: Warum
Staaten geben Atomwaffenaktivitäten auf,” in der Prognose der nuklearen Verbreitung im 21. Jahrhundert
Jahrhundert: Die Rolle der Theorie, Bd. 1, Hrsg. William C. Potter und Gaukhar Mukhatzhanova
(Stanford, Calif.: Stanford University Press, 2010), 124–158.

44 Paul Mayer, „Ein Umfeld für nukleare Abrüstung schaffen: Voranschreiten
oder Zurücktreten,„Rüstungskontrolle heute 49 (4) (2019), https://www.armscontrol.org/
act/2019-04/features/creating-environment-nuclear-disarmament-striding-forward
-zurück gehen.

45 Atavistisch bedeutet hier „Die Rückkehr eines Merkmals oder das Wiederauftreten eines früheren Verhaltens nach einem.“
Zeit der Abwesenheit.“ Das freie Wörterbuch, "Atavistisch,” https://www.thefreedictionary
.com/atavistic. Diese Gruppe von Senatoren kehrte zu einer Politik des einseitigen Sicherheitsstrebens zurück
nach dem nachgewiesenen Erfolg kooperativer Sicherheitsstrategien.

46 Sehen, Zum Beispiel, Williams, „Ein nukleares Babel“; Angela Kane, „Kooperation im Konflikt?
Auf dem Drahtseilakt der Befürworter des Atomwaffensperrvertrags und des Verbotsvertrags,„Toda Policy Brief Nr. 6
(Seoul: Asien-Pazifik-Führungsnetzwerk, 2018), https://toda.org/assets/files/resources
/Policy-briefs/T-PB-6_Kane_Conflict_or_cooperation.pdf; Lewis A. Dunn, „Die Stra-
Tegische Beseitigung von Atomwaffen: Eine alternative globale Agenda für nukleare Disposition-
Rüstung,„Die Überprüfung der Nichtverbreitung 24 (5–6) (2017); und Lewis A. Dunn, Rückwärtsfahren
die Rutsche: Verschärfter Großmachtwettbewerb und Scheitern der Rüstungskontrollbemühungen
(Genf: Institut der Vereinten Nationen für Abrüstungsforschung, 2019).

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149 (2) Frühjahr 2020Harald Müller & Carmen Wunderlich
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